Hello and Happy Birthday!

Dienstag, den 8. Mai 2007

Nachdem ich mich vergangene Woche bei STEP IN nach genaueren Kontaktdaten meines local coordinators erkundigt habe, hatte ich nun gestern Morgen eine E-Mail von Charlotte im Kasten:
Sie habe selbst drei Kinder – 14, 15 und 21 Jahre alt – und war auch bereits Gastmutter für ein Mädchen aus Deutschland und eines aus Spanien sowie einen Jungen aus Italien. Als coordinator sei sie seit vier Jahren tätig und habe ein Mädchen aus Schweden und zwei aus Italien betreut.

Neben meiner Antwort an Charlotte habe ich auch noch eine E-Mail an Jill verfasst, schließlich ist es in Australien bereits morgen und Jill hat Geburtstag – also auch an dieser Stelle noch einmal die besten Glückwünsche nach down under!

the first contact

Samstag, den 28. April 2007

Uuuh, 16 Minute Englisch ohne Wörterbuch. Stellenweise habe ich mich gefühlt wie in einer mündlichen Englischklausur. Aber alles in allem ganz wunderbar. Jill war am anderen Ende der Leitung und erzählte, sie habe schon auf meinen Anruf gewartet. Stuart sei noch am Arbeiten, woran genau konnte ich leider nicht heraushören (schade, dass die Telefongespräche nicht so wie die Funkgespräche mit den Australiern automatisch mitgeschnitten werden – zwei oder drei Mal anhören bringt oft doppelt so viele Informationen zu Tage). Sie fragte mich, ob ich nicht lieber in eine Stadt gekommen wäre und wir haben über das Wetter gesprochen. Nach meinen Flugtermin hat sie mich gefragt, die Partnerorganisation SCCE scheint da ein wenig sparsam mit Informationen zu sein.
Und: Latein oder Spanisch wäre in meiner Schule wohl nicht möglich, aber notfalls in einer Schule in Shepparton. Aber das kann ich ja auch vielleicht als Fernstudium belegen. Dann hat Jill noch erzählt, dass sie zuletzt eine Austauschschülerin aus Bremen hatten, die um Weihnachten herum abgereist sei. Mal gucken, was die so erzählt von den beiden und ihrer kleinen Farm…

In der Woche werden wir uns wohl per E-Mail verständigen, um diese Zeit zu telefonieren dürfte schwierig sein, wenn ich Schule habe (wobei … im Moment wäre gerade große Pause). Alles in allem ein sehr netter erster Kontakt, der Lust auf mehr macht.

Amateurfunk in der (Fast-)Pampa: Shepparton!

Samstag, den 28. April 2007

Gestern eine E-Mail geschrieben, heute morgen schon eine Antwort im Kasten: John als local coordinator für ITHE in der Region um Melbourne schreibt mir und erzählt mir vom Shepparton And District Amateur Radio Club (SADARC). Das war genau das, was ich suchte, ein Ortsverband des WIA in der Nähe meines Wohnortes!
Übrigens: Der VK3RGV – der Suffix steht für Repeater Goulburn Valley – auf dem Mount Wombat ist vor über 26 Jahren vom SADARC aufgebaut worden. Was die Abdeckung betrifft: „deutlich weiter weg“ bedeutet „von Melbourne bis in den Süden von New South Wales“. Und der Repeater arbeitet nicht nur auf 2 Meter, sondern auch auf 70 Zentimeter, bietet Packet Radio unter dem Rufzeichen VK3RGV-2 an und APRS natürlich auch. Ach, und dann gibt es zwar kein Echolink, aber ein IRLP-Node (Einstiegspunkt für eine Art Echolink, aber ohne die Möglichkeit, sich mit einem Computer und Headset dorthin zu verbinden). Letzteres bringt mir aber nicht sehr viel, der einzige IRLP-Node in Deutschland ist in München. Ich habe gerade an den Sysop der Mailbox geschrieben und um einen Telnet-Zugang gebeten. Vielleicht lässt sich ja schon einiges interessantes aus der Mailbox entnehmen.

Und dann ging noch eine E-Mail an den SADARC raus, wieder auf der Suche nach einem Funkamateur, der mir während meiner 10 Monate in the middle of nowhere auf die kurze Welle hilft…

Amateurfunk irgendwo in der Pampa

Freitag, den 27. April 2007

Da dachte ich, Numurkah wäre ein Dörfchen irgendwo janz weit draußen. Und musste jetzt feststellen, dass es für die Funkamateure noch nicht weit genug draußen ist. Hier gibt es ganze vier Relais und Wetterstationen wie VK2RO im Umkreis von wenigen Kilometern:

Da ist einmal VK3RGV – laut Relaisliste (pdf) auf dem Mount Wombat -, das vor allem Shepparton abdeckt, aber mit einer Leistung von 80 Watt auf 2 Meter und einer Höhe von 800 Metern über dem Meeresspiegel auch von deutlich weiter weg zu arbeiten sein sollte. Dann ist da VK3RCA, das Echuca abdecken soll mit einer Leistung von 50 Watt auf 2 Meter – bislang ist das aber nur geplant. Das nächste Relais auf einem Berg: VK3RNU auf dem Mount Stanley deckt Wangaratta ab mit einer Leistung von 60 Watt auf 70 Zentimetern und einer Höhe von stolzen 1051 Metern über dem Meeresspiegel. Und dann gibt es noch VK2RWB für Yarrawonga, mit Solarstrom von der WICEN betrieben bringt es in 250 Metern Höhe immerhin stolze 80 Watt in die Luft.
Und zuletzt konnte ich noch in UI-View über den Stream auf first.aprs.net.au:14579 einen Digipeater für APRS ausmachen: VK2RBY-1 ist in Tocumwal stationiert und daher mit etwas Glück von meinem zukünftigen Wohnort aus zu arbeiten. APRS in Victoria läuft übrigens anders als in Europa nicht auf 144,800 MHz, sondern auf 145,175 MHz (früher: 144,900 MHz) ab.

Vorhin habe ich noch eine E-Mail an das WIA, das Wireless Institute of Australia, geschrieben und mich erkundigt, ob sie vielleicht jemanden kennen, der in der Nähe von Numurkah wohnt und Kurzwellenbetrieb machen kann. Echolink ist nämlich das einzige, was ich bislang leider vergeblich gesucht habe in der Gegend.

Ring, ring, AB!

Freitag, den 27. April 2007

Erster Versuch um 20:20 Ortszeit in Australien. ring, ring (wobei es eigentlich mehr ein ratter, ratter war), ring, ring. Anrufbeantworter.
Nun ja, ich habe draufgesprochen und werde es morgen noch einmal probieren, vielleicht klappt es ja dann. Und ansonsten bleibt mir immer noch die Möglichkeit, eine E-Mail zu schreiben, aber das finde ich für den ersten Kontakt ein wenig unpersönlich.


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