Doppelt hält besser!

Dienstag, den 20. Juni 2006

Und da bin ich wieder, zurück vom Gespräch Nummer 2 – heute bei STEP IN.

Der wesentliche Unterschied zum Gespräch bei EF war, dass das Gespräch nicht als Gruppen-, sondern als Einzelgespräch stattfand. Und zwar auch nicht an einem neutralen Ort, sondern zu Hause bei einer STEP IN Mitarbeiterin.
Dadurch, dass es nur drei Gesprächsteilnehmer gab, war es meiner Interviewerin viel besser möglich, auf die Fragen meines Vaters und mir einzugehen, als es bei EF der Fall war. Auch die Beurteilung meiner Englischkenntnisse war in dem mehrere Minuten dauernden Gespräch sicherlich besser möglich als in einer kurzen Beschreibung meines Tagesablaufes beim EF Auswahlgespräch vergangenen Sonntag.
Schade ist, dass bei dem STEP IN-Gespräch keine Returnees wie bei EF dabei waren, die über ihre eigenen Erfahrungen mit der Organisation hätten sprechen können. Verwundert hat mich auch, warum eine Liste mit Namen von Returnees erst nach Vertragsunterzeichnung an die Wannabees geht und nicht bereits vorher.

Inhaltlich gab es nur wenige Unterschiede zu EF: Versicherungstechnisch bestehen quasi keine Unterschiede, mit der Zusage des Lateinunterrichts tun sich beide noch ein wenig schwer, ein Vorbereitungscamp gibt es nur bei EF.
Der Schwerpunkt der Gastfamilien STEP INs liegt im Südosten Australiens, bis auf wenige Ausnahmen werden die Gastschüler in diese Region des Landes vermittelt.

Auf Nachfrage erläuterte meine Interviewerin das Auswahlverfahren für Gastfamilien recht detailliert, was für weitere Transparenz der Organisation sorgt, und nannte einige Zahlen: STEP IN vermittelt jährlich ungefähr 300 Austauschschüler nach Australien, ebenso viele nach Amerika, insgesamt nehmen jährlich 3000 Personen an den diversen STEP IN Programmen teil.

Damit geht auch der zweite Punkt an STEP IN für eine persönliche Beratung, der Klärung aller offenen Fragen und einem überzeugenden Gesamteindruck des Auswahlverfahrens.

Gespräch, die erste – danke!

Sonntag, den 18. Juni 2006

Und da bin ich wieder – zurück aus Bremen und damit im EF-Bewerbungsverfahren einen Schritt weiter.

Das Auswahlgespräch an sich verlief wie erwartet sehr unspektakulär: Zwei Returnees von EF haben die Fragen von vier Wannabees beantwortet und ihrerseits Fragen und Arbeitsaufgaben gestellt. Insgesamt machte die Veranstaltung mehr den Eindruck, man wolle eine Grundeignung der Teilnehmer prüfen und schleuse möglichst viele Teilnehmer durch. Einzelgespräche fanden nicht statt, bis auf eine Beschreibung des eigenen Tagesablaufes fand keine Sprechen von Englisch den EF-Mitarbeitern gegenüber statt.

Ob ich in Australien Latein belegen werden kann oder nicht, weiß ich immer noch nicht, auf derartige Fragen waren die beiden Returnees aus den USA nicht vorbereitet. Ich möge mich doch bitte im Hauptbüro melden, dort könne man mir weiterhelfen.

Was ich an der Organisation EFs bislang zu kritisieren habe ist, dass ich keinen Ansprechpartner habe, an den ich mich wenden kann. Weder nennt das erste Anschreiben oder die Einladung zum Interview einen Ansprechpartner, noch habe ich Visitenkarten von den beiden Returnees beim Auswahlgespräch erhalten. EF tritt daher für mich auf als ein einziges großes Unternehmen, von dem ich zwar eine Telefonnummer habe, aber eben nur eine. Der einzige Strohhalm, an den ich mich klammern könnte, ist die eMail-Adresse, die auf der Einladung zum Interview steht.

Jetzt werde ich warten, ob die Mitarbeiter des Hauptbüros noch etwas an meiner Bewerbung auszusetzen haben, eine mündliche Zusage einer positiven Bewertung durch meine Interviewerin habe ich bereits und der Bewerbung fehlt nur noch die Abschrift meiner Zeugnisse, die ich in ein paar Tagen dann nachreichen werde, sobald der Rummel an meiner Schule ein wenig abgeklungen ist.

Gespräch, die erste – und bitte!

Sonntag, den 18. Juni 2006

Heute ist es soweit, mein erstes der zwei Gespräche steht an. Zu diesem Gespräch darf ich Auswahlgespräch sagen, EF bezeichnet es selbst so.

Heute Nachmittag um 16 Uhr wird EF in Bremen den ersten persönlichen Eindruck von mir gewinnnen – und in den letzten Tagen war hier so viel los, dass ich noch gar nicht dazu gekommen bin, mein Bewerbungsformular abschließend zu bearbeiten. Meine Antworten, die ich mir schon überlegt habe, sind auch noch nicht auf das Formular übertragen.
Insofern werde ich mich da jetzt einmal drum kümmern, bis ich gleich Arbeiten gehen muss und dann noch eventuell zu einem Interview bei ENERGY.

alle guten Dinge sind zwei

Dienstag, den 6. Juni 2006

Nachdem mein Termin mit EF ja nun schon etwas länger feststeht, habe ich heute auch meinen Termin für das Gespräch mit meiner Interviewerin von STEP IN gemacht: Es wird zwei Tage nach dem von EF stattfinden, ganz persönlich bei ihr zu Hause und nur mit meinen Eltern und mir anstatt mit noch anderen Bewerbern. Außerdem legt STEP IN Wert darauf, dass man das Gespräch nicht als Auswahl- sondern als Kennenlerngespräch ansieht. Nun gut, wir werden sehen.
Meinen Letter of Recommendation von EF werde ich morgen mal mit in die Schule nehmen und meinem Englischlehrer überdrücken und hoffen, dass er mir den guten Mutes ausfüllt. Vor allem hoffe ich aber, dass er das auch noch macht, wenn STEP IN gerne etwas entsprechendes haben möchte.

mein ATJ-AB

Mittwoch, den 31. Mai 2006

Nicht einmal fünf Stunden nach dem Brief fand ich wieder eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter. Diesmal von meiner Interviewerin. Leider habe ich zu dem Zeitpunkt gerade ein kleines Schläfchen eingelegt. Als ich eine Stunde später zurückrief, war leider nur … ratet mal … ein Anrufbeantworter am anderen Ende der Leitung.

Eine Viertelstunde später konnte ich jedoch mit meiner Interviewerin sprechen und den ersten Schritt zur Vereinbarung meines Interviewtermines gehen. Leider brauche ich nach Oldenburg jemanden, der mich fährt und der potentielle Jemand für diese würdevolle Aufgabe befindet sich leider momentan in Singapur. Aber: Kommt Zeit, kommt Rat und irgendwann auch ein Interview.


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