red dust in sight

Mittwoch, den 2. Januar 2008

„Dear Lars,Thanks for you deposit for the Red Centre Tour in April. We can confirm you are on the tour. […]

Mick Irwin
Manager
Beyond Tours.“

Es geht also los, ab ins Outback. Allerdings erst in dreieinhalb Monaten. In 105 Tagen, um genau zu sein. Zum „camping venture into the Australian outback“. Hier erste Informationen für diejenigen, die noch mit der Buchung zögern. Den Reiseablauf werde ich in einem gesonderten Artikel beschreiben.

Reisedaten:
Abfahrt: 17. April 2008 um 09.30 Uhr
Ankunft: 26. April 2008 zwischen 16.30 und 17.30 Uhr

Die Abfahrtszeit bezieht sich auf den Flughafen. Alle Teilnehmer, die mit dem Bus anreisen, kommen in den Genuss des Transfers vom Busbahnhof zum Flughafen. Auch die Teilnehmer, die in South Australia wohnen, treffen sich dort. Weitere Informationen geben die Reiseinformationen von Beyond Tours.

Packinformationen:
Punkt Nummer 4 auf der ersten Seite der Reiseinformationen gibt einige Packhilfen: Zunächst erinnert er daran, dass man einen Campingurlaub gebucht hat und ganz sicher davon ausgehen kann, dreckig zu werden und Unmengen roten Staubes ansammeln zu dürfen. Deshalb auch der Hinweis, Kameras und empfindliche Elektronik in Plastiktüten einzupacken, der rote Staub komme überall hin.
Neben wärmerer Kleidung für die mitunter auch einmal kälteren Nächte stehen einige Dinge ganz oben auf der Packliste: Ein Schlafsack, ein Kopfkissen, eine Taschenlampe sowie ein Teller mit Besteck und einer Schale für die Nachspeise.
Außerdem empfiehlt man eine kleinere Tasche für die Busreise mitzunehmen, mit den üblichen Inhalten: Kassetten, Kartenspielen, tragbaren CD-Playern, Spielen, Büchern.
Man solle keine Koffer mitbringen, sondern eine Sporttasche oder einen Rucksack zum Packen nutzen, da weiche Gepäckstücke einfacher zu verstauen und tragen sind. Außerdem solle man sicherstellen, dass alle Taschen korrekt schließen. Und man wird zu praktischem Denken ermahnt: Mit wenig Gepäck zu reisen und die Lieblingskleidung zu Hause zu lassen ist hier die Devise.

Buchungshinweis:
Auch wenn SCCE schon im letzten Boomerang-Flyer im Dezember darauf hingewiesen hat, dass man umbedingt schnell buchen solle, ist es nicht ganz so dringend. Laut Margaret von SCCE erhalte man normalerweise keine Buchungen vor dem Jahreswechsel.
Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Teilnehmer begrenzt und da der Trip von Beyond Tours organisiert wird, gehe ich davon aus, dass eine Überbuchung, wie sie SCCE für den Queensland-Trip (um mehr als 20 Prozent!) durchgeführt hat, nicht stattfinden wird.
Von Margaret kam außerdem der Hinweis, dass Austauschschülern, die nicht in Queensland gewesen sind, bei der Buchung Vorzug gegeben würde. Was ich persönlich im Zusammenhang mit den 100 australischen Dollar „Bearbeitungsgebühr“ für eine nicht ganz einwandfreie Pratik halte, ist so auch nicht durchführbar, da ich bereits meine Buchungsbestätigung in den Händen halte.

Die Reise kostet 875 australische Dollar, bereits enthalten sind die Buskosten, Essen, Unterkunft und Eintrittsgebühren, dazu kommen hingegen noch die Reise nach und von Adelaide. Der letztmögliche Termin für eine Buchung (und Zahlung der ersten 100 australischen Dollar) ist der 22. Februar, das restliche Geld ist dann zum 7. März fällig.
Für Flüge sind weiterhin Quantas/Jetstar und VirginBlue empfehlenswert. Dazu kommen noch regionale Fluggesellschaften, die sich besonders dann anbieten, wenn man in South Australia oder nicht weit davon entfernt wohnt, so zum Beispiel Regionalexpress alias „Rex“.

Aufsicht:
Die Begleitung wird auch auf dieser Reise wieder hauptsächlich von ehrenamtlichen SCCE-Koordinatorin übernommen:

„S.C.C.E. will send trained and experienced Group Leaders to accompany the group on the tour and provide support for the students, in addition to the tour operators own professional staff.“

Der Alkoholhinweis auf dieser Reise ist wesentlich offener formuliert als jener für die Reise nach Queensland:

„Remember that natuarally, Southern Cross rules apply and guidelines apply on this trip,any involment with alcohol,drugs or the like may result in serious consequences-please don’t spoil the trip for yourself and others!“

Reiseveranstalter:
Beyond Tours scheint ein Familienunternehmen zu sein. Eine Internetseite gibt es meiner Kenntnis nach nicht und die Telefonnummer scheint die Privatnummer des Managers und seiner Frau zu sein.
Anscheinend konzentriert man sich bei Beyond Tours ganz auf die Hauptsache: Die Touren selbst. Zumindest dann, wenn man sich nach Aufmachung und Tippfehlern in den Unterlagen richtet. In Wirklichkeit ist der zuvor erwähnte Punkt Nummer 4 der Reiseinformationen auch Punkt 3. Denn man hat die Nummer 2 bei der Nummerierung einfach übergangen. Und der Kassetten-Packhinweis ist vielleicht auch ein wenig überholt.

Aber letztendlich entscheidend ist die Tour selbst. Da bin ich durchaus hoffnungsvoll und auch von den Alkoholrestriktionen im Northern Territory und der Tatsache, dass es ein Campingurlaub wird, verspreche ich mir einen etwas gelasseneren Trip als jenem nach Queensland.
Für alle Haushaltsmuffel noch der Hinweis, dass die Teilnehmer im Umlaufverfahren beim Aufräumen und Abwaschen mithelfen.

Nachtrag: Der detaillierte Reiseablauf befindet sich nun auch im Blog.

eins, zwei, weg

Samstag, den 7. Juli 2007

Nur noch zwei Tage zeigt der Countdown und genau so sieht es hier auch aus: Mein Zimmer ist (hoffentlich) bald vollständig in Kartons verpackt, der Koffer ist halb gefüllt (Die Spanischbücher, die gestern geliefert wurden, haben ihren Weg noch nicht hinein gefunden…) und die wohl letzte Mail an Jill ist vorhin rausgegangen.
Heute Nachmittag findet hier noch die Abschlussfeier meiner Klasse statt, was den Zeitplan zusätzlich strafft. Aber ich habe mir den Sonntag vorsorglich seit Wochen freigehalten für Eventualitäten und bin zuversichtlich, den Flieger zu erwischen…

Vor ein paar Tagen ist die PIN zur bereits erwähnten CampusCard eingetroffen. Damit kann ich jetzt auch von Australien für derzeit 3 Eurocent pro Minute nach Deutschland telefonieren. Wie mir Isabel R. netterweise mitteilte, geht es sogar noch günstiger, dann fallen allerdings australische Telefongebühren an: Mit der Calling Card von Happy zahlt man 0,99 australische Dollar pro Verbindung und dann einen halben Cent pro Minute. Diese Karte arbeitet im Gegensatz zur CampusCard auf Guthabenbasis.

Seit dem letzten Wochenende hat meine Kamera, die Canon EOS 400D leider ein kleines Problem, weshalb ich wohl ohne sie fliegen werde. Da ist erstmal Reperatur angesagt und die kann leider nur in Europa erfolgen. Aber ich werde meine drei Jahre alte Fujifilm FinePix S20 Pro mitnehmen und schon mal loslegen mit den Fotos.

Mein Koffer wird immer schwerer, auch in literarischer Hinsicht: Ich besitze nun ein ganz tolles Buch über Australien von Bill Bryon mit dem Titel „Frühstück mit Kängurus„. Ich habe mich erst getraut, es bis Seite 25 anzulesen – für mehr habe ich im Moment auch keine Zeit -, aber ich bin zuversichtlich, dass es mir noch viele Stunden Lesefreude beschert … auf dem Flug und in Australien.

Für alle, die wie ich gerade packen, habe ich noch einen Tipp: Macht nicht nur einen Adressanhänger an den Koffer (das sollte sowieso selbstverständlich sein), sondern legt auch einen A4-Zettel obenauf in den Koffer, auf dem ihr die Daten noch einmal festhaltet. Manchmal reißen die Anhänger ab und es ist wirklich unglücklich, ohne Koffer am anderen Ende der Welt zu landen.

Packhilfe

Samstag, den 7. Juli 2007

Das Packen wird mir übrigens erleichtert von einer Packhilfe, die mein Vater sich einmal aus einer Zeitschrift kopiert hat. Die zielt zwar in erster Linie darauf ab, Hemden und einen Anzug knitterfrei von einem Geschäftstermin zum nächsten zu bringen, aber so ein paar nützliche Ratschläge hält er schon bereit.
Und dann habe ich noch eine typische Packliste, die mein Vater sonst benutzt und die im Prinzip die Standard-Packliste schlechthin ist, lediglich erweitert um ein paar Sachen, die vorher gefehlt haben. So etwas gibt es aber auch im Internet, ich habe sogar eine auf Australien ausgerichtete Packliste gefunden. Ist zwar für Backpacker gedacht, aber trotzdem hilfreich.

Und auch für meinen Anrufbeantworter habe ich mir schon einen Text überlegt. Der verweist nämlich jetzt auf meine Homepage und nennt noch ein paar Ansprechpartner für einige meiner Freizeit- und sonstigen Aktivitäten.


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