Organisationsbewertung

Dienstag, den 18. Juli 2006

Hier noch einmal eine kleine Übersicht über meine Organisationswahl:

STEP IN
PRO: schnelle Reaktionen, persönlicher Kontakt, Einzelgespräch beim Interview
KONTRA: verbieten generell das Führen von Kraftfahrzeugen

EF
PRO: erlauben nach Absprache das Ablegen des Führerscheins
KONTRA: mangelnde Transparenz, kuriose Klauseln, sehr restriktive Regeln, Gruppengespräch beim Interview, Callcenter-Atmosphäre, konnten mir keinen Platz in Australien mehr zusichern

Doppelt hält besser!

Dienstag, den 20. Juni 2006

Und da bin ich wieder, zurück vom Gespräch Nummer 2 – heute bei STEP IN.

Der wesentliche Unterschied zum Gespräch bei EF war, dass das Gespräch nicht als Gruppen-, sondern als Einzelgespräch stattfand. Und zwar auch nicht an einem neutralen Ort, sondern zu Hause bei einer STEP IN Mitarbeiterin.
Dadurch, dass es nur drei Gesprächsteilnehmer gab, war es meiner Interviewerin viel besser möglich, auf die Fragen meines Vaters und mir einzugehen, als es bei EF der Fall war. Auch die Beurteilung meiner Englischkenntnisse war in dem mehrere Minuten dauernden Gespräch sicherlich besser möglich als in einer kurzen Beschreibung meines Tagesablaufes beim EF Auswahlgespräch vergangenen Sonntag.
Schade ist, dass bei dem STEP IN-Gespräch keine Returnees wie bei EF dabei waren, die über ihre eigenen Erfahrungen mit der Organisation hätten sprechen können. Verwundert hat mich auch, warum eine Liste mit Namen von Returnees erst nach Vertragsunterzeichnung an die Wannabees geht und nicht bereits vorher.

Inhaltlich gab es nur wenige Unterschiede zu EF: Versicherungstechnisch bestehen quasi keine Unterschiede, mit der Zusage des Lateinunterrichts tun sich beide noch ein wenig schwer, ein Vorbereitungscamp gibt es nur bei EF.
Der Schwerpunkt der Gastfamilien STEP INs liegt im Südosten Australiens, bis auf wenige Ausnahmen werden die Gastschüler in diese Region des Landes vermittelt.

Auf Nachfrage erläuterte meine Interviewerin das Auswahlverfahren für Gastfamilien recht detailliert, was für weitere Transparenz der Organisation sorgt, und nannte einige Zahlen: STEP IN vermittelt jährlich ungefähr 300 Austauschschüler nach Australien, ebenso viele nach Amerika, insgesamt nehmen jährlich 3000 Personen an den diversen STEP IN Programmen teil.

Damit geht auch der zweite Punkt an STEP IN für eine persönliche Beratung, der Klärung aller offenen Fragen und einem überzeugenden Gesamteindruck des Auswahlverfahrens.

STEP IN bestätigt Punktevergabe

Mittwoch, den 31. Mai 2006

Zusätzlich zu dem gestrigen Anruf von STEP IN habe ich soeben die Adresse und Telefonnummer der Person erhalten, die für mein Interview zuständig sein wird und sich „in Kürze zwecks Terminvereinbarung“ bei mir melden wird.
Wir halten also fest: EF hat viel standardisierte Materialien geschickt, STEP IN hingegen arbeitet persönlicher.


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