Vor einem Jahr

Mittwoch, den 9. Januar 2008

Auf der linken Seite im Menü unter „Vor einem Jahr“ zeigt der Blog täglich diejenigen Beiträge an, die ich vor einem Jahr veröffentlicht habe. Heute ist das der Beitrag mit dem Titel „6 Monate„. Zeit, einmal zurückzublicken und zu überprüfen, ob sich meine Gedanken bewahrheitet haben. Damals habe ich geschrieben:

Mein Laptop und unser Familiencomputer sind seit einigen Tagen mit Skype und einem Headset ausgestattet, um in Australien Telefonkosten zu sparen. Skypen ist eben doch wesentlich einfacher als herkömmliches Telefonieren, außerdem gehts überall dort, wo Internetzugang ist. Die Vorstellung, zu nachtschlafener Zeit im Flur meiner Gastfamilie mit meiner Familie oder Freunden in Deutschland zu telefonieren ist mir doch etwas zuwider. Da ist mir Skype tausendmal lieber.

Das mit dem Skypen ist, rückblickend betrachtet, auch so eine Sache. Denn wie ich aus meiner Zeit bei Berenice und Jerren weiß, ist es auch nicht besonders einfach, zu nachtschlafender Uhrzeit zu skypen, zu hellhörig sind die australischen Häuser dafür. Und bei Susanna und Tom wäre es noch schwieriger, zum einen weil der Computer im Flur steht und zum anderen, weil erst ihre Einwahlverbindung ins Internet und jetzt mit einem schnelleren Zugang ihr Volumentarif lange Gespräche über Skype nicht hergeben. Als Goldgrube erwiesen hat sich hingegen die Kombination aus der bereits mehrfach erwähnten CampusCard und dem Angebot von Peter zahlt: Erst rufe ich mit der CampusCard für vergleichsweise teures Geld an und wenn das Gespräch dann länger als zwei Minuten dauert, bitte ich meinen Gesprächspartner, aufzulegen, erkläre ihm, dass er sich von Peters Computeransage nicht verwirren lassen soll und rufe dann über Peter zahlt wieder an. Meist ist die Verbindung ganz wunderbar, bislang hatte ich es nur einmal, dass die Verständigung problematisch war. Und außer in absoluten Stoßzeiten gibt es auch meistens die vollen 30 Minuten Gesprächsdauer, die mir als angemeldetem Benutzer zustehen.

Dafür manchmal morgens um halb vier aufstehen zu müssen, ist in der Tat eher unpraktisch und ich bin für jede Möglichkeit, Angelegenheiten per E-Mail zu klären, dankbar. Aber mit einem schnurlosen Telefon wecke ich zumindest nicht alle auf.


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