Finally!

Freitag, den 18. April 2008

Vor auf den Tag ganz genau zwei Monaten habe ich mit Andrew Simons, dem Geschäftsführer von Southern Cross Cultural Exchange, telefoniert und nachgefragt, wie es denn aussähe mit einer Rückerstattung meiner Flugkosten, nachdem man zwei Wochen zuvor die lange geplante und gebuchte Reise nach Central Australia abgesagt hatte. Kein Problem, meinte er, ich solle den Flug einfach umbuchen und eine der neu aufgelegten Reisen buchen. Doch ein Problem, meinte ich, die seien mir nämlich zu teuer und zu kurz. Ist in Ordnung, meinte Andrew, dann würde er das auch erstatten. Zehn Minuten später hatte Andrew dann eine Mail von mir, die genau auflistete, wie sich die Kosten zusammensetzten und die zur Sicherheit auch noch das (elektronische) Ticket enthielt. Und damit begann die Odyssee.

Am Mittwoch habe ich dann zum gefühlt hundertsten Mal wieder im Büro von SCCE angerufen und mich – nach den üblichen Problemen und Verzögerungen – zu Andrew durchstellen lassen. Es war zwanzig nach vier, da hätte seine Bank schon zu, aber er würde sich gleich morgen darum kümmern, sagte er mir zu. Und es dann auch per Express Post gleich losschicken – und das sei diesmal „ein Versprechen“.

Gut für ihn, dass er diesmal sein Versprechen gehalten hat. Hat ja auch nur zwei Monate gedauert. Und ging ja auch nur um 240 Dollar.

Portokasse.

Reisebericht Queensland (Tag 5)

Dienstag, den 20. November 2007

Der Dienstag beschert uns zwar keinen Dienst, aber ein frühes Frühstück und eine sich daran anschließende Busfahrt zurück nach Cairns.

Blick von der Fähre

Auf dem Weg halten wir in Port Douglas Google MapsGoogle EarthMultimap.com, dem berühmten Touristenörtchen, in dem der Crocodile Hunter das Zeitliche segnete. Bis zum Wasser schlagen wir uns allerdings nicht durch, zu wenig Zeit haben wir dafür. Bevor wir aussteigen, hat man uns nämlich allen noch eingetrichtert, unbedingt hier und jetzt eine Unterwasserkamera für den morgigen Tag am Riff zu kaufen. Wir würden es bereuen, täten wir es nicht.

Palmen in Port Douglas

Als ich bei Coles dann bezahlen möchte, wird meine Kreditkarte nicht angenommen. Wunderbar, denke ich mir, irgendwoher kenne ich diese unangenehme Situation an der Kasse doch. Die Kassiererin setzt noch einen drauf und möchte mir weismachen, dass sie keine VISA annehmen würde. Sei ja schließlich mit von so einer komischen ausländischen Bank.
Dann setzen wir uns in die Sonne und harren der Dinge, Basti kauft noch drei Kartenspiele. Wenig später fahren wir wieder ab, diesmal mit dem direkten Ziel Cairns.

Zurück im „Cairns Colonial Club Resort“ beginnt gegen 13 Uhr die Zimmerdiskussion aufs Neue. Bestehende, nicht mehr bestehende und neue Freundschaften wollen in der Zimmeraufteilung gewürdigt werden. Unglücklicherweise sind sich die Betreuer nicht einige, ob man denn nun überhaupt nicht oder doch tauschen darf. Und wenn man sich einig ist, dass getauscht werden darf, streitet man sich eben darum, ob das nur stillschweigend oder auch offiziell geschehen darf.

Abrechnungskarten im Hotel

Die nächsten fünf Stunden Freizeit können wir nach Belieben nutzen und so rufen wir ein Taxi, um nach Cairns zu fahren. Und sind recht froh, nicht von der Polizei angehalten zu werden. Zwölf Personen in einem Zehnpersonentaxi sind wohl auch in Australien nicht regelkonform.
Unser Weg führt uns ans Meer. Ans Meer, aber nicht ins Meer, wohlgemerkt. Wir baden in einem öffentlichen Schwimmbecken mit Ausblick aufs Meer. Zumindest dann, wenn man groß genug ist. Danach machen wir noch den McDonalds an der Ecke unsicher und stressen neu eingestelltes und schätzungsweise bereits zwei Generationen von Nachfahren habende Personal im Training mit unseren Bestellungen.Zurück im Hotel gibt es Abendessen und wir machen noch einmal die Pools unsicher.

Bei SCCE in Australien ist Vorsicht geboten!

Montag, den 15. Oktober 2007

Wie ich zuvor schon feststellte, scheint es bei SCCE derzeit einige Probleme zu geben. Ich kann jetzt bestätigen, dass die von Fenja mitgeteilten Gerüchte nach Angaben meiner Koordinatorin Charlotte den Tatsachen entsprechen und habe auch den Grund für das Abwandern der Koordinatoren ausfindig machen können.

Während des Gespräches mit meiner Koordinatorin habe ich noch einige weitere interessante Details erfahren, die ich nicht in aller Fülle hier ausbreiten möchte, die mich aber dazu bewegt haben, sie der Geschäftsführung von STEP IN in Deutschland mitzuteilen.

Nur soviel: Lara, die schon im November abreist, und ich sind die letzten Austauschschüler, die Charlotte als Koordinatorin für SCCE betreuen wird. Und nach alledem, was ich heute von und über SCCE gehört habe, kann ich diese Organisation derzeit ausdrücklich nicht empfehlen.


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