australische Wechsellichtzeichenverkehrsanlagen

Heute geht es um Ampeln. Die zeigen auch in Australien abwechselnd Rot, Gelb und Grün, möchte man meinen. Ist auch so. Der erste Unterschied, der auffällt, ist, dass es in Australien auch „hinter“ der Kreuzung noch einmal Ampeln gibt.

Ampelanlage in Shepparton

Was aber viel schlimmer ist, sind die Nebeneffekte. Während in Deutschland meist nur in Großstädten Ampeln mit Signaltönen für Blinden ausgestattet sind, ist es hier Standard.

Auch eine tolle Sache, möchte man meinen. Ist es auch. Wenn die Ampel rot ist, sind kurze Töne in langsamer Folge zu hören. Schaltet die Ampel um, hört man einen langgezogenen Ton und dann eine schnelle Folge kurzer Töne, solange sie grün ist. Sobald die Ampel beginnt, in Rot zu blinken (mit der Bedeutung des deutschen Gelb), sind wieder die kurzen langsamen Töne zu hören.

Blöd wird es erst, wenn man sich so an den langen Signalton gewöhnt, dass man auch dann, wenn an der Kreuzungsecke die Ampel neben einem (und nicht die vor einem) auf Grün umspringt, automatisch losläuft.

Glücklicherweise hat mich jemand davor bewahrt, vor den LKW zu laufen.

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2 Reaktionen zu “australische Wechsellichtzeichenverkehrsanlagen”

  1. Mirco Hensel

    Also, ich als Halb-Bremer kann dir sagen:

    Auch wenn die Ampel grün ist, guckt man nochmal kurz, ob auch wirklich kein Kraftwagen mehr angerauscht kommt.

    Es gibt auch so manchen, der einfach drüberbrettert ;).

    Oder bist du neuerdings blind?

  2. samira

    worauf du alles achtest…unfassbar!

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