Für Analphabeten und solche, die nicht lesen wollen

Nur 35 Minuten Verspätung, das ist wohl einsame Spitze – aber fangen wir lieber vorne an:
Wie angekündigt ging es ja nun nach Würzburg. Aber man reist ja nicht alleine, sondern inklusive Haushaltsvorstand – und deshalb auch erster Klasse. Und eines muss man der Bahn ja lassen, trotz Verspätung, so ein nettes Freigetränk auf der langen Zugfahrt und Steckdosen am Sitzplatz sind schon praktisch.

Das Seminar selbst war leider nicht so überzeugend wie der Im-Zug-Service. Nach einer Begrüßung wurden Schüler und Eltern getrennt. Die Schüler verlebten eineinhalb Stunden mit zwei Betreuern von STEP IN und zwei Returnees, davon eine aus Kanada und eine aus den USA. Große Vorstellungsrunde (schön mit Zahlen ziehen und selbstständig den Partner finden, also das volle Programm) und dem passenden drumherum. Alles in allem ein ganz netter Plausch, aber leider auch nicht mehr – auch wenn jetzt einige Schüler schlauer sind und wissen, dass man eine Geige nicht immer als Handgepäck mitnehmen kann und dass nach Australien nur ein Koffer mit 20 kg mitgenommen werden darf. Basta.
Die Eltern wurden vertraut gemacht mit den Punkten Kontaktaufnahme, Gastgeschenke, Ankunft, Sprachschwierigkeiten/Müdigkeit, Leben in der Gastfamilie, Phasen des Aufenthalts (Kulturstress, etc.), Schulalltag und den Regeln.
Danach gab es eine Pause mit Getränken und Gebäck, bevor es dann weiterging mit einem kleinen Überblick über den Ablauf bis zur Ausreise. Vorbereitungsseminare stünden noch an, die Flugtermine habe man meist schon, den Visumsbrief bekäme man demnächst, so er denn noch nicht da sei, die Versicherungen wurden noch einmal erläutert und einige Worte zum Taschengeld verloren. Das nächste Thema war die Reintegration nach der Rückkehr nach Deutschland, anschließend berichteten die zwei Returnees auch noch einmal vor den Eltern kurz von ihrem Aufenthalt.

Wirklich neues habe ich nicht viel erfahren, im Wesentlichen war die Veranstaltung eine Aufarbeitung des Eltern- und Schülerhandbuches – was dafür spricht, dass entweder das Handbuch sehr gut oder das Seminar sehr unnötig war. Oder beides.

AddThis Social Bookmark Button
Diese Postings könnten ebenfalls von Interesse sein:
  • Der erste Rundbrief Ich komme heute nach Hause - Post von STEP IN. Ein großer Umschlag. "Hmm, denke ich. Wenn es meine Gastfamilie wäre, hätten sie bestimmt angerufen." War es dann auch nicht. Sondern der […]
  • 500 hinter und tausende vor mir Schließlich ist der Koffer endgültig voll, die letzten Sachen sind hastig im Handgepäck verstaut. Mit kurz geschnittenen Haaren geht es kurz vor neun Uhr auf den Weg. Während der Fahrt […]
  • Wieso auch Hannover – nehmen wir doch einfach Würzburg Elternseminar bei STEP IN steht an und weil an dem Tag, in dem es in Hannover stattfindet, leider auch der Hafengeburtstag in Hamburg ist, gehts für meine Eltern und mich stattdessen am […]
  • jetzt sind sie komplett Ich halte nämlich den 5. Rundbrief in den Händen. Diesmal ist er auch ein bisschen umfangreicher: STEP IN weist nochmals auf das Vorbereitungsseminar hin, das am Abflugtag in Frankfurt […]
  • Dieses war der erste Streich und der zweite folgt sogleich Ich halte ihn gerade in den Händen. So viel Papier wie beim letzten Mal ist es diesmal nicht, dafür steckt aber viel Information darin: Das Schüler- und das Elternhandbuch bilden den […]
  • Doppelt hält besser! Und da bin ich wieder, zurück vom Gespräch Nummer 2 - heute bei STEP IN. Der wesentliche Unterschied zum Gespräch bei EF war, dass das Gespräch nicht als Gruppen-, sondern als […]

Einen Kommentar schreiben

Ein Hinweis am Rande: Für allgemeine Anfragen gibt es auch noch meine E-Mail-Adresse, für Grüße steht das Gästebuch jederzeit gerne zur Verfügung.

Du mußt angemeldet sein, um kommentieren zu können.


Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien: