Kommunikationsprobleme bei EF?
Da habe ich vorgestern mit meiner Ansprechpartnerin bei EF telefoniert und sie darum gebeten, mich auf die Liste für Neuseeland zu setzen – mit der Option, bei Freiwerden eines Platzes auf Australien umzuschwenken.
Heute kriege ich einen Brief von einer mir unbekannten Person von EF, der auf gestern datiert ist und mir zwei Alternativen zu meiner Wartelistenposition für Australien aufzeigt:
1.) das Privatschulangebot von EF in Australien
Dieser Vorschlag ist ein wenig … unangebracht … schließlich habe ich doch bei meiner Bewerbung angegeben, dass ich nicht bereit bin, Schulgeld zu zahlen.
2.) ein Platz in Neuseeland
Dieser Vorschlag ist … unausgereift und zu diesem Zeitpunkt schwachsinnig … schließlich habe ich vorgestern bereits den Vertrag für Neuseeland angefordet – und zwar nicht mit dem im Brief vorgeschlagenen „ideale[n] Abreisetermin“ im Januar 2007, sondern mit Sommerabreise – und zwar wohlüberlegt im Hinblick auf die Abschlussprüfungen in der 10. Klasse.
Als ich versucht habe, den Absender des Briefes telefonisch zu erreichen, sagte man mir, dass er zwar anwesend sei, aber am Telefon beschäftigt sei und deshalb im Laufe des Nachmittages zurückrufen werde.
Noch während ich mit dem Schreiben dieses Postings beschäftigt war, klingelte das Telefon. Der Absender des Briefes von heute war am anderen Ende der Leitung – und erklärte mir nach der Darstellung der Situation kurzerhand, dass der Brief damit gegenstandslos sei.
Warum die Aktionen von EF derart komisch anmuten, konnte ich noch nicht herausfinden. Aber es ist sicherlich (wieder einmal) ein objektiver Indikator für das, was mich dazu bewegt hat, dem Unternehmen aufgrund seiner Größe kritisch gegenüberzustehen.
Am 18. Juli 2006 um 19:58 Uhr
[…] EF PRO: erlauben nach Absprache das Ablegen des Führerscheins KONTRA: mangelnde Transparenz, kuriose Klauseln, sehr restriktive Regeln, Gruppengespräch beim Interview, Callcenter-Atmosphäre, konnten mir keinen Platz in Australien mehr zusichern […]