Archiv der Kategorie 'Organisationswahl'

unbegreiflich

Donnerstag, den 3. Mai 2007

Über EF kann man scheinbar wirklich nur den Kopf schütteln.
Nachdem EF im direkten Vergleich mit STEP IN im Juli 2006 als potentielle Austauschorganisation den kürzeren gezogen hat, hatte ich ein letztes Mal mit EF telefoniert und ein bisschen Manöverkritik geäußert. Und dann noch ausdrücklich darum gebeten, mich von der Liste zu nehmen und mir vor allem keine Werbepost mehr zuzuschicken. Dann war auch erstmal Ruhe von EF.

Trügerische Ruhe. Heute war Post im Briefkasten – eine Werbebroschüre und ein Anschreiben: „Vor einiger Zeit hattest du dich für ein Schuljahr im Ausland beworben […]. Vielleicht hast du ja deine Meinung geändert und möchtest nun gerne mit uns fahren.“ Zu früh gefreut, Uli Selbach!

ein letztes Gespräch mit EF?

Mittwoch, den 19. Juli 2006

Ich habe eben noch einmal mit EF telefoniert – in Fortsetzung des Gespräches von gestern.

Was ich negativ bewertet habe – dass durchweg die Telefonnummer von EF High School und keine Durchwahl Briefköpfe und Visitenkarten zierte, ist vielleicht nur deshalb so negativ für mich, weil es im Einklang mit anderen Eindrücken stand, die Unpersönlichkeit und „die eine Hand weiß nicht, was die andere tut“ vermittelten.
Es ist sicherlich richtig, dass man ohne Durchwahl immer jemanden von EF erreicht, der einem Auskunft geben kann. Wenn jedoch erst mit dem Vertragsangebot eine Visitenkarte den Weg zum zukünftigen Kunden findet, ist das vielleicht etwas zu spät. Und wenn diese neben der Telefonnummer von EF High School keine Angabe der Durchwahl des Ansprechpartners enthält, … – na, ich weiß nicht. Ständige Erreichbarkeit wäre auch dadurch gewährleistet, die Durchwahl auf die -0 durchzustellen oder einfach einen Anrufbeantworter zu schalten.
Anyway – EF ist ohnehin bereits rausgeflogen und Manöverkritik nimmt man sich entweder zu Herzen oder lässt es bleiben. Und ob man jemandem, von dem man bereits weiß, dass er sich gegen einen entschieden hat, noch erklärt, warum dieser komische Briefe bekommt, oder nicht, bleibt auch jedem einzelnen überlassen… Aber wenn man sich nichts vorzuwerfen hat und zu seinen Fehlern steht, wäre das schon angebracht. Zu sagen, dass man das nicht erklären müsse, lässt reichlich Platz für Spekulationen.

Nachtrag: Der von meiner Ansprechpartnerin bei EF angekündigte Brief ist zwischenzeitlich eingetroffen. Ich habe ihr gerade zuvor dargelegt, dass ich es unpersönlich finde, wenn ich bei jedem Anruf von einer anderen Person betreut werde und die Briefe ständig wechselnde Unterschriften tragen. Da wirkt es schon fast wie Hohn, dass der Brief, von dem sie sagte, sie habe ihn mir geschrieben, von irgendjemandem unterschrieben ist – keine Ahnung, wer. Wenn so mit meiner Kritik umgegangen wird, möchte ich mich ungern von solch einem Unternehmen während meines Austauschjahres betreut wissen.

Organisationsbewertung

Dienstag, den 18. Juli 2006

Hier noch einmal eine kleine Übersicht über meine Organisationswahl:

STEP IN
PRO: schnelle Reaktionen, persönlicher Kontakt, Einzelgespräch beim Interview
KONTRA: verbieten generell das Führen von Kraftfahrzeugen

EF
PRO: erlauben nach Absprache das Ablegen des Führerscheins
KONTRA: mangelnde Transparenz, kuriose Klauseln, sehr restriktive Regeln, Gruppengespräch beim Interview, Callcenter-Atmosphäre, konnten mir keinen Platz in Australien mehr zusichern

…und tschüss EF!

Montag, den 17. Juli 2006

So, die Frist für STEP IN läuft morgen aus und mein Vater hat soeben das Vertragsangebot angenommen und die Unterschrift darunter gesetzt.
Ich werde morgen mit STEP IN und EF telefonieren und beiden Organisationen entsprechend Bescheid geben. Eine ausführliche Beschreibung meiner Entscheidung lässt sich meinen Einträgen hier im Blog entnehmen, ansonsten werde ich diese in den nächsten Tagen hier noch einmal zusammenfassen.

Latein – ach, Latein!

Dienstag, den 11. Juli 2006

Nachdem STEP IN mir das Angebot für den ‚Reiserücktrittschutz‘ und die Returnee-Liste umgehend hat zukommen lassen, stehe ich nun – quasi einzig und allein – vor dem Problem des Lateinunterrichts.

Nachdem ich meiner Schulleiterin gestern Informationen über den Fernstudienlehrgang der Hamburger Akademie hereingereicht habe, sprach ich heute mit dem Koordinator meiner Schule, der sich um die Auslandsaufenthalte kümmert. Er sagte mir zu, dass der Lehrgang einen angemessenen Ersatz für den Lateinunterricht in der 11. Klasse darstelle und anerkannt werden würde.
In der Pause darauf kam er zu mir und überbrachte mir die Nachricht, dass die Schulleiterin sich damit nicht einverstanden erklärt habe. Auch die Möglichkeit, während des Auslandsaufenthaltes eine beliebige andere zweite Fremdsprache zu belegen und dann nach der Rückkehr in der 12. Klasse noch ein Jahr Latein zusätzlich zu belegen, um das Latinum zu erhalten, lehne sie ab.
Ich habe daraufhin mit dem zuständigen Dezernenten der Landesschulbehörde telefoniert, der mir zusicherte, dass letztere Möglichkeit absolut erlasskonform (VO-GO §4 und EB-VO-GO 4.3) sei und problemlos anzuerkennen sei.

Ich werde morgen noch einmal persönlich mit meiner Schulleiterin sprechen und versuchen, die Angelegenheit gütlich zu klären. Bis dahin müssen sich meine Organisationen wohl leider noch gedulden.


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