Geld

Ein Wort zum Geldwechseln:
Sich schon in Deutschland australische Dollar zu besorgen, klingt verlockend, hat man doch schon ein Stück Australien in der Hand. In der Praxis ist das jedoch eher unnötig. Auch davon, in Singapur Geld umzutauschen, ist eher abzuraten, da sich durch den zweifachen Geldwechsel dort die Wechselkurse doppelt ungünstig auswirken.
Wer von Sydney aus einen Anschlussflug nach Melbourne, Adelaide, Perth oder an einen anderen Flughafen hat, findet genug Zeit zwischen den Flügen, am Flughafen Geld umzutauschen. Aber auch wer sich von seiner Gastfamilie abholen lässt, kann sicherlich um zehn Minuten Zeit bitten, um kurz ein wenig Geld einzuwechseln.
Empfehlenswert ist, nicht alles Geld einzutauschen, damit man im Fall der Fälle nach der Rückkehr nicht ohne jegliches Bargeld am Flughafen in Deutschland steht. Wenigstens einige Telefongespräche und etwas zu Essen sollte für den Notfall drin sein.

Ein Wort zu Zahlungsmitteln:
Auch wenn Australien nicht Amerika ist, sind Kreditkarten ein gerne gesehenes Zahlungsmittel. Einige Läden sehen einen Mindestbetrag von fünf oder zehn australischen Dollar vor, andere – wie zum Beispiel große Supermarktketten wie Coles – nehmen auch für Beiträge unter zwei Dollar die Kreditkarte, ich habe es ausprobiert. Andere Unternehmen wie zum Beispiel ALDI, berechnen einen bestimmten Prozentsatz (derzeit ein Prozent) als Kreditkartengebühr. Die meisten Kreditkarten sehen auch ein Auslandsentgeld von meist einem Prozent des Rechnungsbeitrages vor, das sollte man bedenken. Eine Kreditkarte ist aber sehr nützlich, wenn man Flüge bucht.
Wer sich ein Konto in Australien zulegt, kann wie auch in Deutschland per Lastschriftverfahren mit der australischen Bankkarte bezahlen. Gleichzeitig kann man Schecks ausstellen, die zum Beispiel zum Bezahlen der von SCCE angebotenen Reisen nützlich sind (Money orders gehen allerdings genauso).
Mit dem „Jungen Konto“ der Deutschen Bank kann man an allen Geldautomaten der Westpac in Australien kostenlos Geld abheben, nicht jedoch in den kleineren Dorffilialen, die keinen eigenen Geldautomaten haben, dort kann man sich kein Geld am Schalter besorgen. Und auch zur Bezahlung in Geschäften ist die Karte der Deutschen Bank nach meinem Kenntnisstand ungeeignet.

Ein Wort zum Geldverschicken (zum Beispiel für eine Reise):
Eine money order ist ein unkomplizierter Weg, Geld bei geringem Risko zu verschicken. Money orders können in jeder Postfiliale für 3,50 australische Dollar gekauft werden (bis 1.000 AUD, darüber teurer). Auf ihnen wird dann der Name des Geldempfängers eingetragen, der sich das Geld dann in einer Postfiliale seiner Wahl wieder abholen kann.

Ein Wort zu Ermäßigungen in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Kino:
Zumindest in Victoria ist hierfür die sogenannte Concession Card weitestgehend anerkannt. Sie bescheinigt, dass man Schüler ist. Gleichzeitig ist sie ein Lichtbildausweis. Erhältlich ist sie an vielen Bahnhöfen zum Preis von 6,50 australischen Dollar, zwei Passbilder sind erforderlich und man benötigt eine Schulbescheinigung.

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Ein Hinweis am Rande: Für allgemeine Anfragen gibt es auch noch meine E-Mail-Adresse, für Grüße steht das Gästebuch jederzeit gerne zur Verfügung.

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