Monatsarchiv für Juni 2007

16,9 kg sind viel zu wenig

Samstag, den 30. Juni 2007

Ich habe gerade einmal all die neuen Sachen in einen der Koffer aus unserer gut gefüllten Koffer- und Reisetaschensammlung gepackt. Der Koffer wiegt 3,1 kg, obwohl er kein Hartschalenkoffer ist: Macht 16,9 kg möglichen Inhalt. Die Einkäufe vom letzten Wochenende wiegen knapp 10 kg und damit ist der Koffer halb voll – Platzprobleme werde ich also wohl keine bekommen.

Morgen werde ich meine Reithose noch einmal waschen und auch sie dann einpacken, ebenso wie ich meine Reitkappe wohl mitnehmen werden. Ob im Handgepäck oder im Koffer habe ich mir allerdings noch nicht überlegt. Auf die Reitstiefel werde ich dort unten wohl eher verzichten können – wobei sie natürlich ein guter Gummistiefelersatz wären…

jetzt sind sie komplett

Dienstag, den 26. Juni 2007

Ich halte nämlich den 5. Rundbrief in den Händen. Diesmal ist er auch ein bisschen umfangreicher:

STEP IN weist nochmals auf das Vorbereitungsseminar hin, das am Abflugtag in Frankfurt stattfindet. Auch dort werden wie beim Elternseminar wieder Returnees dabeisein.
Ich halte nun endlich die bestätigten Flugverbindungen in den Händen und zwar sowohl für den Hin-, als auch für den Rückflug. Ich werde am 09.07.07 wie angekündigt um 23.55 Uhr von Frankfurt mit QF 6 nach Sydney fliegen (in Singapur wird nur aufgetankt) und dort um 05.10 Uhr ankommen. Um 09.00 Uhr geht es dann weiter mit QF 419 nach Melbourne, wo ich um 10.30 Uhr eintreffen werde. Alle Uhrzeiten habe ich, wie bei Flügen üblich, in Ortszeit angegeben.
Auch auf die Gepäckbestimmungen wird noch einmal umfangreich hingewiesen: Sowohl die Gewichtsbegenzungen (1 piece 20 kg + 1 piece 7 kg Handgepäck) als auch die Kennzeichnung (mit Namen – und vor allem mit wessen Namen denn eigentlich…) und der Inhalt (neue Handgepäckbestimmungen vor allem im Bezug auf Flüssigkeiten und gelartige Substanzen, Nahrungsmittel und Medikamente) werden ausführlichst erörtert. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch folgendes Statement von Quantas auf ihrer Website, obwohl es mich nicht betrifft:

„In addition, one musical instrument is permitted provided it cannot fit in the one carry-on bag and it has no other items in the instrument case, except the instrument itself.“

Von STEP IN hieß es bislang, dass Musikinstrumente nicht immer mitgenommen werden könnten. Da klingt das doch wesentlich besser.
Die Kontaktdaten der Partnerorganisation in Australien stehen auch noch einmal im Rundbrief, ebenso wird darauf hingewiesen, was in der ersten Zeit in Australien an Veranstaltungen ablaufen: Ankunft und Vorbereitungsseminar im Gastland – und wie das mit den Versicherungspolicen abläuft.
Auch einige Worte eigenständige Reisen während und am Ende des Aufenthaltes im Gastland sind Bestandteil des Rundbriefes. Beigelegt ist ein Informationsblatt zu der Tour „FAR NORTH QUEENSLAND“ vom 16. bis 23. November 2007. Auf dieser Reise geht es acht Tage lang nach Cairns, anmelden muss man sich bis zum 10. August 2007.
Die Gebühren australischer Schulen werden ebenso angesprochen, man habe ungefähr 400 AU$ für die Schuluniform einzuplanen. Darüberhinaus fielen oftmals noch weitere fächer- oder leistungsspezifische Kosten, die zwischen 50 und 200 AU$ pro Term variieren. Mit Schulgebühren sollte man diese allerdings nicht verwechseln, diese werden den STEP IN Teilnehmern nämlich erlassen.
Und dann nutzt noch die CALL COMPANY, ein Telekommunikationsdienstleister aus Passau, den Rundbrief als Werbeplattform: Eines ihrer Produkte, die CampusCard wird mehr oder weniger offensichtlich beworben. Bei der CampusCard handelt es sich um eine Prepaid-Telefonkarte, mit der man zu einem Preis von derzeit 0,29 Euro pro Minute aus Australien in das deutsche oder auch das australische Festnetz telefonieren kann. Die Karte selbst liegt auch bei – inklusive eines Startguthabens von 3 Euro – und muss nur noch freigeschaltet werden.
Die Partnerorganisation SCCE hat auch noch ein Informationsblatt beigelegt, um sich noch einmal näher vorzustellen. Sie gibt einen Überblick über die Organisation und ihren Zweck, die Mitarbeiter, die Austauschprogramme und einige weitere Dinge.
Auch die australische Bildungsbehörde, das Department of Education hat von sich hören lassen, wenngleich auch nur indirekt. Ich möge doch bitte schriftlich bestätigen, dass ich über alle relevanten Dinge (das placement und alles, was dazugehört) aufgeklärt wurde – und dass ich freudig dem Programm entgegensehen (eagerly looking forward to the programm) würde.

„last call before departure, denier appel avant le depart, la ultima notification – Dein Adrenalinspiegel erreicht sein Maximum, Deine Lust auf Fliegen ist nicht mehr zu bremsen – trotzdem mußt Du noch ein Mal in die Unterlagen einsteigen und Dir die wichtigsten Informationen einprägen.“

So beginnt der Rundbrief. Aber irgendwie kann ich das Adrenalin bei mir noch nicht so ganz spüren, muss an den ganzen Sachen liegen, die ich noch bis zum Abflug erledigen muss. Und die werden mit jedem Tag immer mehr…

1 Stunde

Montag, den 25. Juni 2007

So viel seiner kostbaren Zeit hat mir mein neuer Kundenberater bei der Deutschen Bank heute geschenkt. Dabei wollte ich nur ein Junges Konto eröffnen. Er hat mich auch gleich noch in Sachen Bausparvertrag beraten. Und was sonst noch so wichtig werden könnte in den nächsten Jahren.

Neben den Abhebungen bei der Westpac (und weltweit insgesamt rund 35.000 Geldautomaten) mit meiner Karte habe ich auch noch Onlinebanking beantragt. Und ein Sparkonto wollte er mir auch noch aufdrücken, aber da muss ich erstmal gucken, ob mir das überhaupt was bringt. Denn das wäre schon mein viertes Konto und irgendwann muss auch mal Schluss sein.

Jetzt warte ich noch auf die fünf, sechs Unterschriften meines gesetzlichen Vertreters und dann kann es endlich losgehen. Leider werde ich auch noch bis mindestens Samstag warten müssen, mein gesetzlicher Vertreter weilt nämlich gerade in Rio…

Die Karstadt-Aktie wird steigen!

Samstag, den 23. Juni 2007

Und die von Fielmann. Und die von den Tourismuszentralen in Bremen und Bremerhaven. Nein, das ist ausnahmsweise keiner von den ganzen Aktien-Spammails in den letzten Wochen. Sondern mehr eine Vermutung aufgrund dessen, was wir heute dort alles gekauft haben: Drei Jeans, zwei kurze Hosen, fünf T-Shirts, ein Poloshirt (oder doch zwei?), gleich zwei Paar Schuhe, eine Badehose… Und dann noch eine Sonnenbrille, aber die gab es bei Fielmann.
Die Gastgeschenke habe ich jetzt auch komplett: Eine DVD über Bremerhaven (und vor allem über das zukünftige Bremerhaven, das sich augenscheinlich gerade noch im Bau befindet) und dazu zwei Tassen mit etwas größer geratenem Unterteller aus Bremen.

Jetzt fühle ich mich doch gleich besser gerüstet für Australien. Aber auch ein ganzes Stück schwerer bei dem Gedanken, dass all das und was ich sonst noch so brauche in Australien nur 27 kg wiegen darf. Theoretisch.

„are you still coming to Oz?“

Samstag, den 23. Juni 2007

Uuups, das war wohl ein bisschen zu lang… Habe eine ganze Zeit lang nichts mehr von mir hören lassen bei meinen Gasteltern.

Jill schreibt, sie hätten ein bisschen mehr Regen im Moment, alles sei grün. Die Kühe würden bald beginnen zu kalben und Jill müsste im Moment in Vollzeit bei den Tierärzten arbeiten während eine der anderen Helferinnen weg sei.
Die Pferde hielten Ausschau nach jemandem, der sie reitet und ihnen Aufmerksamkeit widmet und ein Freund der beiden bekäme eine Austauschschülerin aus Deutschland, die auch leidenschaftlich Reiterin sei – er habe allerdings keine Pferde, weshalb sie mit mir reiten würde, wenn ich wolle…

Schuldbewusst habe ich Jill gleich eine etwas längere Mail geschrieben. Und ihr ein bisschen erzählt, was ich in den letzten Wochen so alles getan habe – und das war so einiges…


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