Nur noch zwei Tage zeigt der Countdown und genau so sieht es hier auch aus: Mein Zimmer ist (hoffentlich) bald vollständig in Kartons verpackt, der Koffer ist halb gefüllt (Die Spanischbücher, die gestern geliefert wurden, haben ihren Weg noch nicht hinein gefunden…) und die wohl letzte Mail an Jill ist vorhin rausgegangen.
Heute Nachmittag findet hier noch die Abschlussfeier meiner Klasse statt, was den Zeitplan zusätzlich strafft. Aber ich habe mir den Sonntag vorsorglich seit Wochen freigehalten für Eventualitäten und bin zuversichtlich, den Flieger zu erwischen…
Vor ein paar Tagen ist die PIN zur bereits erwähnten CampusCard eingetroffen. Damit kann ich jetzt auch von Australien für derzeit 3 Eurocent pro Minute nach Deutschland telefonieren. Wie mir Isabel R. netterweise mitteilte, geht es sogar noch günstiger, dann fallen allerdings australische Telefongebühren an: Mit der Calling Card von Happy zahlt man 0,99 australische Dollar pro Verbindung und dann einen halben Cent pro Minute. Diese Karte arbeitet im Gegensatz zur CampusCard auf Guthabenbasis.
Seit dem letzten Wochenende hat meine Kamera, die Canon EOS 400D leider ein kleines Problem, weshalb ich wohl ohne sie fliegen werde. Da ist erstmal Reperatur angesagt und die kann leider nur in Europa erfolgen. Aber ich werde meine drei Jahre alte Fujifilm FinePix S20 Pro mitnehmen und schon mal loslegen mit den Fotos.
Mein Koffer wird immer schwerer, auch in literarischer Hinsicht: Ich besitze nun ein ganz tolles Buch über Australien von Bill Bryon mit dem Titel „Frühstück mit Kängurus„. Ich habe mich erst getraut, es bis Seite 25 anzulesen – für mehr habe ich im Moment auch keine Zeit -, aber ich bin zuversichtlich, dass es mir noch viele Stunden Lesefreude beschert … auf dem Flug und in Australien.
Für alle, die wie ich gerade packen, habe ich noch einen Tipp: Macht nicht nur einen Adressanhänger an den Koffer (das sollte sowieso selbstverständlich sein), sondern legt auch einen A4-Zettel obenauf in den Koffer, auf dem ihr die Daten noch einmal festhaltet. Manchmal reißen die Anhänger ab und es ist wirklich unglücklich, ohne Koffer am anderen Ende der Welt zu landen.