Eine Stunde, fünfzehn Minuten nach meiner Mail: Ray, der besagte Sysop, hat mir geantwortet. Leider sei die Mailbox im Moment offline, er plane aber, sie im nächsten Monat wieder zu aktivieren und werde mich dann informieren.
Zweieinhalb Stunden hat Jerren vom SADARC für seine Antwort gebraucht. Faszinierend. Er schreibt, dass es eine sehr aktive Gruppe von Funkamateuren in der Gegend gebe. IRLP sei ganz wunderbar, aber auch Kurzwelle würde funktionieren, wenn die Bedingungen entsprechen seien. Wenn ich dann in Numurkah sei, würde man schon jemanden finden, der mir diesbezüglich helfen könne – und im Club sei ich ohnehin willkommen. Dann wies er mich noch darauf hin, dass ich mich unter Umständen um ein australisches Rufzeichen bemühen müsste – aber das habe ich ja glücklicherweise schon. Im Moment warte ich nur noch auf mein Visum.
Dann haben wir ein paar Mal hin und zurück geschrieben und uns dann im Skype wiedergefunden – eine Stunde skypen über Gott und die Welt. Und gäbe es Google Maps nicht, wüsste Jerren noch immer nicht, wo genau ich wohne. Aber mit Kenntniss der Ortschaften Braunschweig, Hannover, Hamburg und so weiter musste das ja klappen… Linux mag er auch und er hat zwei Töchter, die eine 17 Jahre alt, die andere 20, glaube ich. Und er kennt jemanden, der aus Deutschland kam und jetzt in Australien wohnt. Sehr vielversprechende erste Kontakte nach Shepparton, muss man doch sagen.