„Fremdeln in der Heimat“

Sonntag, den 15. März 2009

Das Wort „Heimat“ gibt es im Englischen ja gar nicht so wirklich. Umso mehr passt es in die Überschrift, die Carola Padtberg vom SPIEGEL online für ihren Artikel über die Returnees gefunden hat. Ich bin auch mit dabei und sage ein paar Worte zu meiner Rückkehr.

Organisationsbewertung

Dienstag, den 18. Juli 2006

Hier noch einmal eine kleine Übersicht über meine Organisationswahl:

STEP IN
PRO: schnelle Reaktionen, persönlicher Kontakt, Einzelgespräch beim Interview
KONTRA: verbieten generell das Führen von Kraftfahrzeugen

EF
PRO: erlauben nach Absprache das Ablegen des Führerscheins
KONTRA: mangelnde Transparenz, kuriose Klauseln, sehr restriktive Regeln, Gruppengespräch beim Interview, Callcenter-Atmosphäre, konnten mir keinen Platz in Australien mehr zusichern

Lateinunterricht und das liebe Geld

Donnerstag, den 29. Juni 2006

Die Situation momentan ist die folgende:

EF: Australien nur Warteliste, Neuseeland ohne Warteliste zum gleichen Preis wie Australien. In beiden Staaten keine Garantie für Lateinunterricht.

STEP IN: Australien und Neuseeland ohne Warteliste, jedoch Neuseeland mindestens 6.000 Euro teurer als Australien. Nur in Neuseeland Garantie für Lateinunterricht.

Ich denke, die 6.000 Euro „Aufpreis“ für den Wechsel zu Neuseeland bei STEP IN stehen in keinem Verhältnis. Ich möchte keine Schule wählen können, sondern nur Latein belegen können. Das Australien bei EF schon im Wartelistenstatus ist, obwohl ich über ein Jahr vor der Abreise schon durchs Interview durch bin, finde ich bedenklich, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass man mir noch auf dem Interview mitteilte, ich sei so früh dran, dass es noch nicht zu Problemen kommen sollte.
Im Moment sehe ich mich nach Alternativen für den Lateinunterricht um, vielleicht eine Fernschule in Deutschland oder einfach das Zusenden von Aufgaben und ähnlichem per eMail. Für sachdienliche Hinweise bin ich immer dankbar.

10 Tage

Mittwoch, den 28. Juni 2006

Nach sage und schreibe 10 Tagen hat sich EF heute bei mir gemeldet und auf das Interview vom 18.06.06 reagiert. Ob diese doch recht träge Reaktion an der Größe der Organisation liegt? Ob sich so etwas auch später bemerkbar macht, wenn ich im Ausland bin?

Allerdings kann mir EF keinen sicheren Platz im Australien-Programm mehr anbieten, sondern nur noch einen Wartelistenplatz. In Neuseeland seien aber noch Plätze frei. Latein kann EF mir aber weder in Australien noch in Neuseeland garantieren – eindeutig ein Minuspunkt im Vergleich zu STEP IN. Jedoch macht EF preislich keinen Unterschied zwischen Australien und Neuseeland, STEP IN hingegen schon – wie hoch dieser Unterschied ausfällt, habe ich allerdings noch nicht klären können.

Kleine Ergänzung: Nachdem sich meine Betreuerin aus dem EF Büro in Berlin bei mir gemeldet hat, habe ich nun auch endlich eine Telefonnummer von jemandem, der für mich zuständig ist. Und das nach nur fünf Wochen nach meinem Erstkontakt mit EF!

Zweite Ergänzung: Ich habe gerade mal nach den Preisunterschieden bei STEP IN zwischen Australien und Neuseeland geguckt. Neuseeland ist bei STEP IN ein besonderes Programm, bei dem es möglich ist, zwischen verschiedenen öffentlichen und privaten Schulen selbst zu wählen, welche man gerne im Austauschjahr besuchen möchte. Dementsprechend sind auch die Preise: Zwischen den beiden so nah bei einander gelegenen Inseln auf der Südhalbkugel liegen mindestens 6.000 Euro Preisdifferenz. Einen Betrag, bei dem man sich ganz genau überlegen sollte, ob sich das wirklich lohnt.

kleiner Zwischenbericht

Dienstag, den 27. Juni 2006

Die zwei Organisationen verhalten sich sehr unterschiedlich.

STEP IN hat sich bereits an dem auf das Interview folgenden Tag bei mir telefonisch aus der Hauptstelle in Bonn gemeldet und mir mitgeteilt, dass sie mir den Platz freihalten würden, aber keinen Lateinunterricht garantieren würden. Latein wäre (im Gegensatz zu Japanisch beispielsweise) nicht flächendeckend in Australien verfügbar.
Zwischenzeitlich hat die Mitarbeiterin aus Bonn nochmal bei mir nachgehakt, ich brauche allerdings noch einige Tage, um mit meinen Eltern abzuklären, ob ich auch nach Neuseeland fahren kann, wo STEP IN mir Lateinunterricht garantieren kann.

EF hat sich nach dem Gespräch in Bremen noch gar nicht gemeldet, weder schriftlich noch telefonisch. Zwar habe ich die Abschrift meiner Zeugnisse der vergangenen zwei Jahre mangels Zeit noch nicht bei EF abgeliefert, die sie laut Auskunft meiner Interviewerin vor dem Vertragsangebot benötigen, eine kurze Rückmeldung hätte ich aber durchaus erwartet.


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