Alle guten Dinge sind … na? Drei!

Donnerstag, den 24. Mai 2007

Der dritte Rundbrief ist zwischenzeitlich eingetroffen und ist mittlerweile auch zu mir durchgedrungen. Der Brief besteht nur aus einem Anschreiben, der Application for a student visa (Formular 157A, Download als PDF – inklusive der bei mir fehlenden Seiten 1 bis 6) und einer Ausfüllhilfe – mit einem Gesamtumfang von über 25 Seiten. Das meiste davon macht der Visumsantrag selbst mit stolzen 17 Seiten aus.
Der ausgefüllte Visumsantrag soll mit dem Reisepass und einem Passfoto bis spätestens in 6 Tagen wieder an STEP IN zurückgeschickt sein. Eine wie ich finde recht kurze Bearbeitungszeit für solch einen umfangreichen Antrag – was wäre denn wohl, wenn mein Vater als mein einziger Erziehungsberechtigter im Moment im Ausland wäre?

Ich werde morgen noch einmal bei STEP IN anrufen, um abzuklären, ob das Passfoto biometrisch sein muss und ob die Weiterleitung meines Antrages durch das Sammeln aller Visumsanträge merklich verzögert wird – schließlich brauche ich mein Visum doch zur Beantragung meiner Amateurfunkgenehmigung in Australien!

Der zweite Schritt

Freitag, den 26. Mai 2006

Erster Eindruck von EF: Sehr schnell. Meine vor drei Tagen gefaxte Bewerbung ist heute bereits beantwortet worden, der dicke Briefumschlag mit den eigentlichen Bewerbungsunterlagen war heute in der Post. Neben der Zusage zum Auswahlgespräch am 18.06. um 16 Uhr in Bremen, einer Kurzbeschreibung Australiens auf Englisch, dem obligatorischen Elternanschreiben mit viel Worten und wenig Inhalt fand ich in dem Brief auch das eigentliche Bewerbungsformular (mit Ausfüllhilfe -.-), ein Formular, das augenscheinlich zur Bestandsaufnahme meiner schulischen Leistungen dient, die Aufforderung an einen meiner Lehrer, ein kleines Gutachten über mich zu schreiben (der vielzitierte „Letter of Recommendation“) und eine Broschüre über die Länder, in denen EF einen Austausch anbietet, die ich mittlerweile mehrfach vorliegen habe. Ein wenig mehr Koordination der Mailings wäre schon schön irgendwie – doppelte Broschüren, die zudem sehr allgemein gehalten sind, zeugen mehr von Massenabfertigung als von persönlicher Betreuung.
Meine Bewerbung für STEP IN liegt immer noch hier neben mir, allerdings liegt das daran, dass dort schon bei dem Erstkontakt Wert auf ein Foto und die Schulzeugnisse der vergangenen zwei Jahre Wert gelegt wird. Die Zeugnisse und einen Nachweis meiner Tätigkeiten als Schülersprecher habe ich mittlerweile zusammen, nur am Bild arbeite ich noch. Auch wenn ich für mein Leben gerne fotografiere, mich selbst kann ich auf keinem meiner zahlreichen Fotos entdecken… Zumindest auf keinem der aktuelleren Fotos.


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