Archiv der Kategorie 'bei Berenice und Jerren'

Traumwelt

Dienstag, den 6. November 2007

Ein kleines Update in Sachen Gastfamiliensuche: Nichts Neues.

Dafür habe ich kürzlich geträumt, ich würde ein Reihenhaus entlanglaufen, in dem Gastfamilien wohnen, die ich mit Charlotte besucht habe, und daran erinnern, dass ich noch immer auf der Suche bin. Und eine der Familien, die mit dem Feuerwehrmann, kennt jemanden, der mich aufnehmen kann.

Aber das war nur ein Traum, die Realität sieht anders aus: Die Reise nach Queensland rückt immer näher und ich habe noch immer keine Gastfamilie. Von Charlotte habe ich in dieser Beziehung auch noch nichts Neues gehört und STEP IN in Deutschland rudert auch ein wenig hilflos mit den Armen und bittet um Zeit. Kein Wunder, wenn SCCE keine Familie hat, dann kann STEP IN auch keine aus dem Hut zaubern.

Auch das Schuljahresende nähert sich mit immer größeren Schritten. Und damit die letzte Möglichkeit, noch einmal im student bulletin darauf aufmerksam zu machen, dass ich auf der Suche nach einem Zuhause bin. Aber es steht auf meiner Liste für Mittwoch, quasi als letzten verzweifelten Versuch.

Und eigentlich, ja eigentlich, wird SCCE dafür bezahlt, mir eine Familie zu finden. Wie gesagt, eigentlich.

australische Wechsellichtzeichenverkehrsanlagen

Dienstag, den 6. November 2007

Heute geht es um Ampeln. Die zeigen auch in Australien abwechselnd Rot, Gelb und Grün, möchte man meinen. Ist auch so. Der erste Unterschied, der auffällt, ist, dass es in Australien auch „hinter“ der Kreuzung noch einmal Ampeln gibt.

Ampelanlage in Shepparton

Was aber viel schlimmer ist, sind die Nebeneffekte. Während in Deutschland meist nur in Großstädten Ampeln mit Signaltönen für Blinden ausgestattet sind, ist es hier Standard.

Auch eine tolle Sache, möchte man meinen. Ist es auch. Wenn die Ampel rot ist, sind kurze Töne in langsamer Folge zu hören. Schaltet die Ampel um, hört man einen langgezogenen Ton und dann eine schnelle Folge kurzer Töne, solange sie grün ist. Sobald die Ampel beginnt, in Rot zu blinken (mit der Bedeutung des deutschen Gelb), sind wieder die kurzen langsamen Töne zu hören.

Blöd wird es erst, wenn man sich so an den langen Signalton gewöhnt, dass man auch dann, wenn an der Kreuzungsecke die Ampel neben einem (und nicht die vor einem) auf Grün umspringt, automatisch losläuft.

Glücklicherweise hat mich jemand davor bewahrt, vor den LKW zu laufen.

Farewell Barbecue

Mittwoch, den 31. Oktober 2007

Viele derjenigen, die im Juli mit mir nach Australien gekommen sind, sehen langsam dem Ende ihres Aufenthaltes entgegen und deshalb veranstaltet SCCE am 11. November ab 12 Uhr ein „Thank you & Farewell Barbecue“. Eingeladen sind aber auch die Austauschschüler im 10-Monats-Programm und deren Gastfamilien.

Wir haben uns entschieden, am Barbecue teilzunehmen und heute habe ich von Margaret Hancock, die die Nachfolge von Carmel antritt, erfahren, dass das Barbecue im Banksia Park Google MapsGoogle EarthMultimap.com in Bulleen, einem Vorort von Melbourne stattfindet.

Ach, wo ich gerade von Margaret schreibe: „Let’s see if you can beat four months!“ – Ich bin wirklich gespannt, ob sie länger als Carmel auf dem Posten bleibt.


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