„Fremdeln in der Heimat“

Sonntag, den 15. März 2009

Das Wort „Heimat“ gibt es im Englischen ja gar nicht so wirklich. Umso mehr passt es in die Überschrift, die Carola Padtberg vom SPIEGEL online für ihren Artikel über die Returnees gefunden hat. Ich bin auch mit dabei und sage ein paar Worte zu meiner Rückkehr.

Bin Laden ist frei

Freitag, den 16. Mai 2008

Am 6. September 2007 hatte ich folgendes vermeldet: „Heute morgen in der Schule war es in aller Munde: ‚The Chasers under arrest‘. Bei einer wohl mit dem G8-Gipfel in Heiligendamm vergleichbaren Aktion war es den Comedians gelungen, zwei von drei Sicherheitskontrollen zu passieren und sich bis auf 10 Meter dem Hotel von George W. Bush zu nähern – einer war dabei als Osama Bin Laden verkleidet.“

Das kann man sich auch einmal bei YouTube ansehen:
The Chaser at APEC (A Current Affair)
The Chaser’s War of Everything

Für alle diejenigen, die – auch im Anbetracht der Strafanzeigen – um das Wohl der Comedians und ihrer Crew, die teilweise sogar kurzfristig in Haft waren, bedacht sind, hier die erfreuliche Nachricht: Die Anklage wurde fallengelassen. Der Director of Public Prosecutions von New South Wales, vermutlich mit einem Oberstaatsanwalt vergleichbar, hat alle Anklagen gegen die 10 Männer und eine Frau, die an der Aktion beteiligt waren, fallengelassen. Nicholas Cowdery QC gab an, in diesem „unüblichen“ Fall würde die Sache nicht weiter verfolgt. Er nannte das Durchwinken der Polizei in die Sicherheitszone eine „besondere Rechtfertigung zum Eintritt“. Es wäre der Staatsanwaltschaft nicht möglich, nachzuweisen, dass die Comedians damit gerechnet hätten, so Cowdery.

Der Direktor von ABC-TV, die die betreffende Show „Chaser’s War on Everything“ ausstrahlten, hieß die Maßnahme willkommen: „Was letztes Jahr unbestreitbar der größte Moment in Politsatire war, stellte sich als ausschließlich das heraus … große Politsatire“. Auch die Filmcrew gab sich erleichtert: „Heute fühlen sich neun unschuldige Leute sehr erleichtert, genau wie Chas und Julian“.

(Quelle: mx News, 28. April 2008, Melbourne.)

Ho, ho, ho!

Freitag, den 30. November 2007

Hurra, ein Lebenszeichen! Ja, er lebt noch. Und zwar ziemlich gut sogar.

Zwar nur an einer 28,8 kBit/s-Internetverbindung (die mich an mein erstes Modem erinnert), aber die ist immerhin unbegrenzt.

Detaillierte Berichte sind in Arbeit, dazu gehört auch der Reisebericht des Trips nach Queensland. Fotos gibt es ab morgen, im Adventskalender nämlich, der jeden Tag ein neues Foto bereithält. Einfach einmal auf der Startseite vorbeischauen und das entsprechende Türchen öffnen.

Bis bald, bleibt mir wohlgesonnen und lest SPIEGELonline

Die kleinen Dinge

Mittwoch, den 7. November 2007

Wie schon zuvor ausgeführt, sind es vor allem die kleinen Dinge, die in Australien anders sind. Zum Beispiel die Tatsache, dass in den meisten Kursen keine festen Sitzordnungen existieren.

Gestern Abend beim Fernsehen habe ich mich vor allem von einer anderen Sache genervt gefühlt: Den Werbepausen.
Nicht wie in Deutschland, wo man währenddessen bequem E-Mails abrufen, auf die Toilette gehen und eine Pizza in den Ofen schieben kann und immer noch während der Programmvorschau wiederkommt. Dafür aber nur drei bis vier Werbepausen pro Stunde hat.
Sondern vielmehr andersherum: Statt fünf bis sieben Minuten nur zwei bis vier pro Werbepause, aber dafür ein Dutzend davon pro Stunde – zumindest gefühltermaßen.

Ich habe es nicht ein einziges Mal geschafft, pünktlich zum Ende der Werbepause wieder am Fernseher zu sitzen. Zwei Mal bin ich sogar wiedergekommen, habe für drei Sekunden das Programm verfolgt, um dann den Beginn der nächsten Werbepause zu erleben.

Frustrierend.


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