Archiv der Kategorie 'vor dem Austausch'

Visumsantrag

Sonntag, den 27. Mai 2007

Es ist vollbracht! Der Visumsantrag ist ausgefüllt, das Foto ausgedruckt. Mein Vater wird ihn dann am Dienstag auf den Postweg bringen.

Eine kleine Unstimmigkeit im Leitfaden ist mir aufgefallen: Beantwortet man Frage 28 wie im Leitfaden vorgegeben, so heißt es „Go to Question 30“ – der Leitfaden sagt allerdings:

„Zu 29: Bitte „No“ ankreuzen.“

Verwirrend.

Alle guten Dinge sind … na? Drei!

Donnerstag, den 24. Mai 2007

Der dritte Rundbrief ist zwischenzeitlich eingetroffen und ist mittlerweile auch zu mir durchgedrungen. Der Brief besteht nur aus einem Anschreiben, der Application for a student visa (Formular 157A, Download als PDF – inklusive der bei mir fehlenden Seiten 1 bis 6) und einer Ausfüllhilfe – mit einem Gesamtumfang von über 25 Seiten. Das meiste davon macht der Visumsantrag selbst mit stolzen 17 Seiten aus.
Der ausgefüllte Visumsantrag soll mit dem Reisepass und einem Passfoto bis spätestens in 6 Tagen wieder an STEP IN zurückgeschickt sein. Eine wie ich finde recht kurze Bearbeitungszeit für solch einen umfangreichen Antrag – was wäre denn wohl, wenn mein Vater als mein einziger Erziehungsberechtigter im Moment im Ausland wäre?

Ich werde morgen noch einmal bei STEP IN anrufen, um abzuklären, ob das Passfoto biometrisch sein muss und ob die Weiterleitung meines Antrages durch das Sammeln aller Visumsanträge merklich verzögert wird – schließlich brauche ich mein Visum doch zur Beantragung meiner Amateurfunkgenehmigung in Australien!

kostenlose Geldabhebungen in Australien vom deutschen Konto: Traum oder Realität?

Mittwoch, den 23. Mai 2007

Der STEP IN Geschäftsführer erwähnt auf dem Elternseminar die Zusammenarbeit der Deutschen Bank mit der Westpac in Australien. Eine Anfrage bei der Deutschen Bank ergab (oder vielmehr die zweite Anfrage, da man sich bei der ersten anscheinend nicht genötigt sah, sie sorgfältig zu lesen):

„Mit der Deutschen Bank Card Junges Konto können sie im In- und Ausland bei der Deutschen Bank Gruppe und bei unseren Kooperationsbanken (z. Bsp. Westpac) verfügen.“

Die Deutsche Bank unterhält eigens eine Informationsseite zum Jungen Konto. Das Konto ist wie die meisten Jugendkonten kostenlos. Die nächste Filiale der Deutschen Bank konnte ich in Bremerhaven ausfindig machen, die nächste eigenständige Filiale der Westpac in der Nähe Invergordons in Shepparton (für diejenigen, die mit dem „Westpac Locate Us„-Tool selbst suchen möchten: Invergordon liegt in Victoria, nicht in New South Wales).

Laut STEP IN sind mit dieser Karte bei der Westpac kostenlose Abhebungen möglich. Und ich kann hier in Deutschland das Geld per Onlinebanking bequem von Bank zu Bank schieben – kostenlos, weil ich noch nicht 18 bin. Irgendwann die nächsten Tage wird man mich wohl bei der Bank finden…

Für Analphabeten und solche, die nicht lesen wollen

Sonntag, den 20. Mai 2007

Nur 35 Minuten Verspätung, das ist wohl einsame Spitze – aber fangen wir lieber vorne an:
Wie angekündigt ging es ja nun nach Würzburg. Aber man reist ja nicht alleine, sondern inklusive Haushaltsvorstand – und deshalb auch erster Klasse. Und eines muss man der Bahn ja lassen, trotz Verspätung, so ein nettes Freigetränk auf der langen Zugfahrt und Steckdosen am Sitzplatz sind schon praktisch.

Das Seminar selbst war leider nicht so überzeugend wie der Im-Zug-Service. Nach einer Begrüßung wurden Schüler und Eltern getrennt. Die Schüler verlebten eineinhalb Stunden mit zwei Betreuern von STEP IN und zwei Returnees, davon eine aus Kanada und eine aus den USA. Große Vorstellungsrunde (schön mit Zahlen ziehen und selbstständig den Partner finden, also das volle Programm) und dem passenden drumherum. Alles in allem ein ganz netter Plausch, aber leider auch nicht mehr – auch wenn jetzt einige Schüler schlauer sind und wissen, dass man eine Geige nicht immer als Handgepäck mitnehmen kann und dass nach Australien nur ein Koffer mit 20 kg mitgenommen werden darf. Basta.
Die Eltern wurden vertraut gemacht mit den Punkten Kontaktaufnahme, Gastgeschenke, Ankunft, Sprachschwierigkeiten/Müdigkeit, Leben in der Gastfamilie, Phasen des Aufenthalts (Kulturstress, etc.), Schulalltag und den Regeln.
Danach gab es eine Pause mit Getränken und Gebäck, bevor es dann weiterging mit einem kleinen Überblick über den Ablauf bis zur Ausreise. Vorbereitungsseminare stünden noch an, die Flugtermine habe man meist schon, den Visumsbrief bekäme man demnächst, so er denn noch nicht da sei, die Versicherungen wurden noch einmal erläutert und einige Worte zum Taschengeld verloren. Das nächste Thema war die Reintegration nach der Rückkehr nach Deutschland, anschließend berichteten die zwei Returnees auch noch einmal vor den Eltern kurz von ihrem Aufenthalt.

Wirklich neues habe ich nicht viel erfahren, im Wesentlichen war die Veranstaltung eine Aufarbeitung des Eltern- und Schülerhandbuches – was dafür spricht, dass entweder das Handbuch sehr gut oder das Seminar sehr unnötig war. Oder beides.

Impfungen – und gib ihm!

Dienstag, den 15. Mai 2007

„Hach ja … wie ich das liebe. Eben beim Arzt gewesen, damit meine noch notwendige Hepatitis-B-Auffrischung gemacht wird. Über eine Stunde gewartet für einen kleinen Pieks in einer Behandlung von zwei Minuten Dauer … sauber. Und dann fällt meinem Arzt noch auf, dass seine Kollegin, bei der ich letztes Mal war, die Tetanus-Impfungen übersehen hat, da muss ich auch noch mal auffrischen. Und jetzt habe ich in vier Wochen noch mal einen Termin. Zahnarzt ist auch demnächst dran, so langsam wird das zur Gewohnheit…“

Und wem das bekannt vorkommt, der soll sich mal bitte fragen, wie ich mich gefühlt haben muss:
Gestern war ich beim Arzt, mich impfen lassen. Pieks – und schwupps, da passierte es: Man hätte den Impfplan geändert und es gäbe da noch eine Impfung, die er mir empfehlen würde, wenn ich nach Australien ginge… Also nochmal in ein paar Wochen wiederkommen.
Heute war ich beim Zahnarzt … nachdem er vor zwei Wochen schon mal geguckt hatte, sollte er nun heute ein wenig reparieren. Hat er auch getan – zumindest fürs erste. Der Zement in meinem Mund darf jetzt ein wenig aushärten und in knapp sieben Wochen bin ich dann wieder da, um endlich die richtige Füllung zu kriegen.


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