Monatsarchiv für Mai 2007

Biometrisch? Nein!

Dienstag, den 29. Mai 2007

Gerade habe ich noch einmal mit STEP IN telefoniert, um herauszufinden, ob ein biometrisches Foto für die Visumsbeantragung vonnöten ist und nein, das ist es nicht.

Bezüglich der Weiterleitung des Visumsantrages müsse man jetzt noch auf Post aus Australien warten, diese dann an meinen Vater zur Unterschrift weiterleiten und schlussendlich könne man dann alles zusammen an die australische Botschaft zur Bearbeitung weiterleiten. Klingt nach noch so einiger Wartezeit…

Update 02.06.2007: Post aus Australien erhalten und unterschrieben wieder zurückgesandt.

Visumsantrag

Sonntag, den 27. Mai 2007

Es ist vollbracht! Der Visumsantrag ist ausgefüllt, das Foto ausgedruckt. Mein Vater wird ihn dann am Dienstag auf den Postweg bringen.

Eine kleine Unstimmigkeit im Leitfaden ist mir aufgefallen: Beantwortet man Frage 28 wie im Leitfaden vorgegeben, so heißt es „Go to Question 30“ – der Leitfaden sagt allerdings:

„Zu 29: Bitte „No“ ankreuzen.“

Verwirrend.

Alle guten Dinge sind … na? Drei!

Donnerstag, den 24. Mai 2007

Der dritte Rundbrief ist zwischenzeitlich eingetroffen und ist mittlerweile auch zu mir durchgedrungen. Der Brief besteht nur aus einem Anschreiben, der Application for a student visa (Formular 157A, Download als PDF – inklusive der bei mir fehlenden Seiten 1 bis 6) und einer Ausfüllhilfe – mit einem Gesamtumfang von über 25 Seiten. Das meiste davon macht der Visumsantrag selbst mit stolzen 17 Seiten aus.
Der ausgefüllte Visumsantrag soll mit dem Reisepass und einem Passfoto bis spätestens in 6 Tagen wieder an STEP IN zurückgeschickt sein. Eine wie ich finde recht kurze Bearbeitungszeit für solch einen umfangreichen Antrag – was wäre denn wohl, wenn mein Vater als mein einziger Erziehungsberechtigter im Moment im Ausland wäre?

Ich werde morgen noch einmal bei STEP IN anrufen, um abzuklären, ob das Passfoto biometrisch sein muss und ob die Weiterleitung meines Antrages durch das Sammeln aller Visumsanträge merklich verzögert wird – schließlich brauche ich mein Visum doch zur Beantragung meiner Amateurfunkgenehmigung in Australien!

kostenlose Geldabhebungen in Australien vom deutschen Konto: Traum oder Realität?

Mittwoch, den 23. Mai 2007

Der STEP IN Geschäftsführer erwähnt auf dem Elternseminar die Zusammenarbeit der Deutschen Bank mit der Westpac in Australien. Eine Anfrage bei der Deutschen Bank ergab (oder vielmehr die zweite Anfrage, da man sich bei der ersten anscheinend nicht genötigt sah, sie sorgfältig zu lesen):

„Mit der Deutschen Bank Card Junges Konto können sie im In- und Ausland bei der Deutschen Bank Gruppe und bei unseren Kooperationsbanken (z. Bsp. Westpac) verfügen.“

Die Deutsche Bank unterhält eigens eine Informationsseite zum Jungen Konto. Das Konto ist wie die meisten Jugendkonten kostenlos. Die nächste Filiale der Deutschen Bank konnte ich in Bremerhaven ausfindig machen, die nächste eigenständige Filiale der Westpac in der Nähe Invergordons in Shepparton (für diejenigen, die mit dem „Westpac Locate Us„-Tool selbst suchen möchten: Invergordon liegt in Victoria, nicht in New South Wales).

Laut STEP IN sind mit dieser Karte bei der Westpac kostenlose Abhebungen möglich. Und ich kann hier in Deutschland das Geld per Onlinebanking bequem von Bank zu Bank schieben – kostenlos, weil ich noch nicht 18 bin. Irgendwann die nächsten Tage wird man mich wohl bei der Bank finden…

Latein, Latein, da gehst du hin…

Mittwoch, den 23. Mai 2007

Nachdem sie gestern um Rückruf gebeten hatte, habe ich heute mit meiner Betreuerin von STEP IN telefoniert. Vor einer Woche hatte ich meine Koordinatorin in Australien erkundigt, ob es möglich sei, die Schule zu wechseln. Erst einmal würde sie es begrüßen, wenn derartige Anfragen über STEP IN in Deutschland liefen.
Dann sei es nicht möglich, zum derzeitigen Zeitpunkt (noch oder schon, wie man es sehen möchte) die Schule zu wechseln. Dies läge zum einen an Schulgebühren, die einige Schulen für das Unterrichten internationaler Schüler verlangten und auf deren Einnahme beim Unterrichten eines STEP IN-lers verzichten müssen – und die darüberhinaus ja wie die Gastfamilien auch für die Aufnahme eines Gastschülers nicht entlohnt würden -, zum anderen aber auch daran, dass ein Schulwechsel zum derzeitigen Zeitpunkt organisatorisch nicht möglich und auch nicht vorgesehen sei. Die Schule – vorzugsweise jene, die die Gastfamilie in ihrer Bewerbung vorschlägt – habe bereits zugestimmt, bevor die das placement selbst endgültig erfolgt sei. Warum die Partnerorganisation meinem Wunsch nach einer zweiten Fremdsprache (im Idealfalle Latein) nicht nachgekommen sei, entziehe sich ihrer Kenntnis.
Nach meinem Kenntnisstand wird in der für mich vorgesehenen Schule in Numurkah Italienischunterricht für die Unterstufe erteilt. Es sei wohl möglich und auch mehr oder weniger üblich, einen Kurs in einer anderen Jahrgangsstufe zu belegen. Ob es allerdings so üblich ist, einen Kurs mit drei Jahre jüngeren Schülern zu belegen (der übrigens dem, was ich aus dem Curriculum auf der Homepage entnehme, nach auch nur ein halbes Jahr dauert – und damit für mich eigentlich zu kurz ist), scheint mir doch etwas fraglich.
Oft sei es aber auch möglich, Sprachunterricht außerhalb der Schule zu erhalten. Volkshochschulen oder ein Fernkurs seien zwei Möglichkeiten. Nur doof, dass die klassische australische Volkshochschule TAFE weder Latein, noch Französisch, noch Spanisch anbietet laut ihrer Internetseite. Und um die Anerkennung eines Fernstudiums steht es ja bekanntlich eher schlecht.


Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien: